Ich will eine Paartherapie! – Wie sage ich es meinem Partner?

Der Mantel des Schweigens

Ein Kunde kam zu mir, um eine Paartherapie zu beginnen.
Er sagte mir: „Es war gar nicht leicht, den ersten Schritt zu tun.“

Aber er hat es geschafft – er hat seiner Frau gesagt, dass er denkt, sie sollten sich Hilfe holen.
Sie hat ihm sogar zugestimmt. Und dann?

Als er endlich die passende Paartherapeutin (also mich) gefunden hatte,
verließ ihn der Mut, noch einmal mit seiner Frau darüber zu sprechen…

 

Warum fällt es so schwer, das Thema überhaupt anzusprechen?

Das erlebe ich oft in meiner Praxis.
Wenn endlich eine vertrauensvolle Anlaufstelle da ist, bei der es sich lohnt, Unterstützung zu holen –
kommt oft noch etwas dazwischen.

Ein innerer Widerstand. Eine Angst. Eine Unsicherheit.

„Was, wenn ich verletzt werde? Wenn mein Partner es ablehnt? Oder wenn es gar nichts bringt?“

Diese Fragen bleiben oft unausgesprochen – genau wie viele Dinge in der Beziehung.

 

Wenn der Salzstreuer das Highlight des Gesprächs ist…

Ein Patient sagte mir einmal: „Wir reden fast gar nicht mehr miteinander.“

„Wenn es am letzten Wochenende fünf Sätze waren, dann war das viel.“

Ich fragte: „Und worüber habt ihr gesprochen?“
Er: „So was wie: Gib mir mal den Salzstreuer.“

Das war’s.
Und das, obwohl sie einmal richtig verbunden waren.

 

Wie konnte es so weit kommen?

War am Anfang nicht alles ganz anders?

Mehr Nähe.
Mehr Lachen.
Mehr Verständnis.

Vielleicht, weil am Anfang vieles selbstverständlich war.
Weil kleine Störungen sofort angesprochen wurden.
Weil man wusste: „Wir ziehen an einem Strang.“

Doch wenn solche Kleinigkeiten nicht mehr benannt werden,
wachsen sie leise…
…und irgendwann ist da ein ganz großer Berg aus Schweigen.

 

Die neuen Medien – und das Missverständnis im Chat

Dann gibt’s da noch die neuen Medien.
Ein Wunsch, ein Bedürfnis, ein Gefühl – schnell mal per Nachricht verschickt.
Nicht ausgesprochen. Nicht gesehen. Nicht gehört.

Und das ist oft der Anfang vom Ende.
Denn wenn ihr nicht mehr miteinander redet,
wenn ihr nicht mehr im selben Raum seid,
dann schleichen sich Missverständnisse ein.
Es kommt zu Vorwürfen.

Weil der eine etwas schreibt, was ohne Mimik und Gestik ganz anders rüber kommt, es den andere vielleicht emotional angetriggert und er die Antwort dann dementsprechend formuliert –
und schon ist man in einem Wirrwar aus falsch verstandenen Nachrichten gefangen, auch wenn es gar nicht so gemeint war.

 

Du trägst das Leid mit Dir herum

Damit Dir das nicht passiert, bin ich für Dich da.

Denn es bringt nichts, zu lange zu warten.
Am Ende bist Du die oder der Leidtragende.

Und mit „leidtragend“ meine ich wirklich:
Du trägst das Leid mit Dir herum.

Obwohl es so leicht wäre, etwas an Eurer Kommunikation zu ändern.

 

Ein kleines Rädchen – eine große Wirkung

Oft braucht es gar nicht viel.
Nur ein kleines Rädchen im Beziehungssystem muss sich drehen –
und plötzlich lösen sich Dinge, die jahrelang geschmerzt oder verwirrt haben, einfach auf.

Nach ein oder zwei Gesprächen gehen viele Paare ganz anders miteinander um.
Ob online oder direkt in meiner Praxis –
die Stimmung verändert sich.

 

Dein erster Schritt

Wenn Du das für Dich und Deine Beziehung willst, dann melde Dich gerne bei mir.
Gerne auch erst einmal allein, um Deine Gedanken zu sortieren.

In einem kostenlosen Erstgespräch können wir schon vieles klären, was Dir auf der Seele liegt.

Manchmal kommen Paare auch nicht gleich am Anfang zu zweit.
Sondern einer macht den ersten Schritt –
und ich unterstütze ihn oder sie dabei, dem anderen zu helfen,
den Weg zu mir – und in eine glückliche Beziehung – zu finden.

 

Trau Dich. Für Euch.

Nutze die Chance auf ein erstes Orientierungsgespräch –
vielleicht auch nur, um herauszufinden, wie Du es Deinem Partner sagen kannst.

Gemeinsam finden wir einen guten Weg,
damit Du Dich traust, mit Deinem Partner zu reden –
und ein neues Kapitel Eurer Beziehung aufzuschlagen.