Warum kleine Auslöser manchmal alte Wunden berühren – und wie Heilung möglich ist
Neulich erreichte mich eine freundliche Nachricht – mit einer kleinen Stolperfalle: Mein Nachname war falsch geschrieben.
Cornelia Jakob mit K.
So stand es da. Doch mein Name wird Cornelia Jacob – mit C geschrieben.
Ein kleines Detail, und doch blieb ich kurz still.
Ich fragte mich:
Möchte ich etwas dazu sagen? Oder wäre das kleinlich?
Dann dachte ich: Ach, es ist doch nicht schlimm. Ich weiß selbst, wie schnell man sich vertippt.
Und vielleicht wollte ich auch vermeiden, dass sich der Absender durch meine Rückmeldung schlecht fühlt. Dass er denkt: „Jetzt habe ich etwas falsch gemacht.“
Doch dieser kleine Moment – der Hauch von Irritation – war mir sehr vertraut.
Ein Gefühl kam auf, das ich auch aus meiner eigenen Vergangenheit kenne. Und von vielen meiner Klient:innen:
„Ich bin nicht richtig.“
„Ich bin nicht gut genug.“
Diese Sätze klingen oft wie ein Echo aus der Kindheit.
Aus Schulerfahrungen, in denen wir nicht gesehen wurden.
Aus Momenten, in denen Fehler mit Scham belegt waren.
Oder aus Zeiten, in denen man ausgelacht wurde, statt ermutigt.
Was ein falsch geschriebener Name berühren kann
Manche würden sagen: „Ach, sei doch nicht so empfindlich.“
Aber ich sage: Was wir fühlen, ist nie falsch.
Es zeigt nur, dass da noch etwas in uns gesehen werden möchte.
Für mich war dieser Moment eine Einladung, wieder liebevoll auf diesen alten Anteil zu schauen – der einst glaubte, er müsse perfekt sein, um anerkannt zu werden.
Heute weiß ich: Ich bin richtig, so wie ich bin.
Und auch Du bist das.
Ein neuer Blick auf alte Schulwunden
Viele Erwachsene tragen unbewusst noch heute die Folgen alter Schul-Erfahrungen mit sich:
- Angst, Fehler zu machen
- Der Drang, alles richtig zu machen
- Rückzug bei Kritik
- Ein Grundgefühl von „nicht genügen“
Gerade Menschen, die früher Lernschwierigkeiten hatten oder Mobbing erlebt haben, entwickeln häufig sehr hohe Ansprüche an sich selbst. Sie sind oft besonders feinfühlig – aber auch besonders kritisch sich gegenüber.
Ich weiß, wovon ich spreche.
Denn ich begleite in meiner Praxis regelmäßig Menschen, die genau solche Prägungen überwinden möchten.
Es ist nie zu spät, die alten Glaubenssätze zu erkennen – und durch neue, stärkende Botschaften zu ersetzen.
Du darfst heute sagen: „Ich bin richtig.“
Ich unterstütze Dich dabei, wieder zu spüren:
- dass Deine Geschichte zählt – und nicht gegen Dich spricht
- dass Du heute anders mit Dir umgehen darfst als damals
- dass Deine alten Verletzungen nicht Deine Zukunft bestimmen müssen
Wenn Du früher gelitten hast, weil Du in der Schule als „nicht klug genug“ oder „anders“ abgestempelt wurdest – oder weil Du gemobbt wurdest –
dann bist Du bei mir genau richtig.
Ich arbeite einfühlsam, wertfrei und mit einem ganzheitlichen Blick – und begleite Dich auf Deinem Weg zu mehr Selbstwert, innerer Klarheit und echter Selbstannahme.
Denn:
Es zählt nicht, wie Dein Name geschrieben wird.
Es zählt, dass Du ihn selbst mit Würde trägst.
Möchtest Du alte Schulwunden heilen und mit einem neuen Gefühl durchs Leben gehen?
Dann begleite ich Dich gerne ein Stück auf Deinem Weg.
Dein Gefühl darf endlich richtig sein.
Buche gerne ein kostenloses Erstgespräch.